Meilensteine

19. Mai 1938

Um der Schweizer Luftfahrt neue Impulse zu verleihen und den Rückstand gegenüber dem Ausland aufzuholen, wird die Stiftung «Pro Aero» gegründet, der namhafte Persönlichkeiten angehören. Sie bezweckt, «bei den Behörden und Institutionen und ganz besonders bei der Jugend das Verständnis und die Begeisterung für die Luftfahrt zu wecken.»

21. Mai 1938

In der ganzen Schweiz wird während zwei Tagen die Aktion «Pro Aero», eine Sammlung zur Förderung der Luftfahrt, durchgeführt. Die Aktion will die Jugend für die Fliegerei begeistern, den Pilotennachwuchs fördern, den Modellbau, Segelflug und Flugsport unterstützen und das Werk der nationalen Flugpioniere fortsetzen. Am 22. Mai sollten mit Sonderpostflügen eine Luftpostmarke mit Zusatzstempel 13 Schweizerstädte angeflogen werden. Wegen schlechter Witterung gelangen diese Flüge erst am 31. Mai zur Durchführung. Der Erlös aus der Pro Aero-Sondermarke trägt der Stiftung 139'083 Franken ein. Die Pro Aero-Sondermarke wurde zu einer gesuchten Rarität. Zeitweise kostete der ungestempelte Viererblock einen Sammler 22'500 Franken. Die Markenaktion erbringt, zusammen mit Spenden sowie dem Abzeichen- und Cellux-Etikettenverkauf, der Stiftung 632'000 Franken.

15. August 1938

In Zürich wird die Genossenschaft in Memoriam Bider, Mittelholzer, Zimmermann, GBMZ gegründet. Das Gründungskapital von 500'000 Franken zeichnen die Stiftung Pro Aero, der Aero Club der Schweiz und Nationalrat Gottlieb Duttweiler. Die GBMZ bezweckt die Förderung des schweizerischen Flugwesens; sie wendet bis 1945 dafür rund 130'000 Franken auf. Ihr erstes Unternehmen ist die Errichtung einer ständigen WErkstatt für den Segelflugzeugbau in Zürich, in der eine Serie Zögling-Schulgleiter und das Leistungssegelflugzeug Moswey II aufgelegt werden.

22. Mai 1939

Anlässlich der Landesausstellung in Zürich führt die Stiftung Pro Aero Sonderpostflüge nach allen Kantonshauptorten des Landes durch.

30. Juni 1939

In der Schweiz gibt es 150 Segelflugzeuge und 800 Segelflieger. Unterstützt von der Stiftung Pro Aero wird unter dem Motto «Fliegen ist vaterländische Pflicht» die Segelflugausbildung in 57 Segelfluggruppen angeboten.

27. Juli 1939

Unter Mitwirkung der Schweizer Stiftung Pro Aero finden in Einsiedeln (SZ) und Bern Lehrer-Ausbildungskurse für den Flugmodellbau statt, um den Fluggedanken der Schuljugend zu vermitteln.

30. April 1941

Die Stiftung Pro Aero verfügt nur noch über ein Stiftungskapital von 55'727 Franken, denn sie hatte in den Jahren 1933 bis 1940 grosse Unterstützungsbeiträge geleistet: an den Motorflugsport 92'335, den Segelflug 113'248 sowie für die Förderung der nationalen Luftfahrt im allgemeinen 81'267 Franken. Die Aufwendungen haben dazu beigetragen, den Fluggedanken unter der Jugend und namentlich den Flugmodellbau zu fördern. An die Schulbibliotheken wurde das Buch «Flieg mit» von Walter Ackermann verteilt.

28. Mai 1941

Die Stiftung Pro Aero lanciert unter dem Motto «Ein Volk, das nicht fliegt, wird überflügelt!» ihre dritte nationale Aktion zur Förderung des Flugwesens mit der Herausgabe einer Sondermarke und dem Verkauf eines Fliegerabzeichens. Zwei Sonderpostflüge der Generaldirektion PTT werden auf den Strecken Buochs-Payerne und Payerne-Buochs durchgeführt. Als Ergebnis kann die Postverwaltung der Stiftung 111'252 Franken überweisen.

14. Juli 1941

In Basel beginnt mit Unterstützung der Stiftung Pro Aero unter der Leitung des Oberexperten Arnold Degen ein Lehrerbildungskurs im Flugmodellbau.

27. September 1941

Die 3. Nationale Aktion Pro Aero startet als Abzeichenverkauf in der deutschen Schweiz und wird ab 27. September in der Westschweiz und im Tessin weitergeführt. Gleichzeitig wird als Werbeaktion an sämtliche Haushaltungen der ganzen Schweiz ein Modellbogen verteilt, der - ausgeschnitten und zusammengefalzt - ein kleines Segelflugzeug mit guten Flugeigenschaften ergibt. Die Stiftung Pro Aero richtet einen Aufruf an die Schweizerjugend, abertausende von Flugmodellen sorgfältig zu bauen und sie zur machtvollen Bekundung ihres fliegerischen Zukunftsglaubens an den Aktionstagen zu starten.

13. Juli 1943

Zur Erinnerung an den Alpenflug von Oskar Bider vor 30 Jahren fürt die Stiftung Pro Aero einen Sonderpostflug von Bern nach Zürich und zurück durch. Der Erlös für die Sondermarke, eine Bundesfeiermarke mit dem Aufdruck «Pro Aero», erbringt zusammen mit dem Fliegernadelabzeichenverkauf den Betrag von rund 320'000 Franken. Dank dieser erheblichen Eingänge stellt der Stiftungsrat der Pro Aero dem Aero-Club der Schweiz zur intensiveren Förder der jugendlichen Fliegerinteressierten sofort zusätzliche 100'000 Franken zur Verfügung.

3. Februar 1945

Die Präsidentenkonferenz des Aero-Clubs der Schweiz hebt wegen finanziellem Enpass die bisherige Personalunion zwischen Generalsekretariaten des Aero-Clubs der Schweiz und der Schweizer Stiftung Pro Aero auf.

26. März 1946

In einer Vereinarung treffen die Stiftung Pro Aero und der Aero-Club der Schweiz eine gegenseitige Abgrenzung ihres Tätigkeitsbereiches. Die Stiftung widmet sich inskünftig der Finanzbeschaffung und Subventionierung des schweizerischen Sportflugwesens, dessen Betreuung weiterhin dem Aero-Club der Schweiz obliegt.

10. Mai 1946

Die Stiftung Pro Aero erwirbt von Dr. Tilgenkamp die kostbare Sammlung von 2352 Fotos und Negativen. Später geht die Sammlung an das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern.

22. Mai 1946

Die Stiftung Pro Aero, in Zusammenarbeit mit der PTT, führt von Lausanne nach Luzern und Locarno Postflüge mit Sonderbriefmarken durch. Der Reinerlös beträgt 219'893 Franken.

27. April 1949

Adolf Gehriger beginnt mit Sonderpostflügen der Stiftung Pro Aero von La Chaux-de-Fonds nach St. Gallen und Lugano und umgekehrt mit Zuschlagsmarke und Sonderstempel. Erstmals konnte für den Entwurf des Markenbildes Hans Erni gewonnen werden. Das finanzielle Ergebnis war mit rund 200'000 Franken sehr gut.

1. Januar 1953

Der Berner Regierungsrat und Nationalrat Arnold Seematter wird neuer Präsident der Stiftung Pro Aero. Er löst Korpskommandant Fritz Prisi ab, der die Stiftung seit Gründung im Mai 1938 präsidierte.

1954

Neuer Präsident, alt Bundesrat Dr. Enrico Celio

13. Juli 1963

Die Stiftung Pro Aero führt ihre Sonderpostflüge mit einer neuen Sondermarke als Oskar-Bider-Gedenkflüge von Langenbruck nach Bern und von Bern nach Locarno durch.

26. April 1969

Im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern beginnt die 1. schweizerische und internationale Luftpostausstellung, die LUPO 69, mit 145 Ausstellern aus 20 Ländern. Am Tag darauf findet der IX. Internationale Kongress der Fédération Internationale des Sociétés Aérophilatéliques (FISA) mit Delegierten aus der ganzen Welt statt. Zudem werden am 30. April Sonderpostflüge Zürich - Lausanne und zurück aus Anlass 50 Jahre Luftpost unter dem Patronat der Stiftung Pro Aero durchgeführt.

3. Mai 1971

Der bisherige Präsident des Stiftungsrates der Pro Aero, alt Bundesrat Dr. E. Celio, wird Ehrenpräsident. Zu seinem Nachfolger wird Prof. Dr. Eduard Amstutz gewählt.

1. Juni 1972

Aus Anlass «50 Jahre internationaler Luftpostverkehr 1922 - 1972 – Genf-Zürich-Nürnberg» geben die PTT eine Sondermarke heraus. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Sondermarken im Betrag von 2,7 Mio Franken gehen zu 80% an die Stiftung Pro Aero und zu 20% an die Schweizerische Rettungsflugwacht.

30. April 1974

Die Stiftung Pro Aero stellt im Verkehrshaus in Luzern ihren neuen Jugendwerbefilm für eine Pilotenausbildung, «Dimensionen der Freiheit», vor.

16. November 1980

In Sitten wird von der Stiftung Pro Aero die Kommission Umwelt des Aero-Clubs der Schweiz, die von Beat Schär geleitet wird, für ihr langjähriges Wirken im Problembereich Leichtfliegerei und Umweltschutz mit dem goldenen Anerkennungspreis ausgezeichnet.

9. März 1981

Zum Jubiläum des 50-jährigen Bestehens der Swissair gibt die PTT eine Sonderpostmarke Pro Aero (gestaltet von Hans Erni) heraus. Am 30. April werden damit vier Pro Aero Sternflüge auf den Achsen Nord-Ost-Süd-West durchgeführt.

30. April 1981

Zur Erinnerung an die Aufnahme des Swissair-Flugbetriebes vor 50 Jahren werden vier Pro Aero-Sternflüge durchgeführt: von Genf nach Buenos Aires und von Zürich nach Helsinki, Chicago und Jakarta.

11. November 1981

Prof. Dr. Eduard Amstutz tritt nach zehnjährigem Wirken als Präsident des Stiftungsrates Pro Aero zurück. Sein Nachfolger wird alt Korpskommandant Kurt Bolliger.

31. Juli 1983

In St. Moritz Bad beginnt das erste Pro Aero Jugendlager zur Förderung des fliegerischen Nachwuchses. Initianten sind Werner Koelliker und Emil Giezendanner. 56 Knaben und Mädchen aus allen Sprachregionen bauen unter Leitung des Aero-Clubs der Schweiz Modellfluggeräte. Bis 1999 nahmen in den 17 seitherigen Jugendlagern im Engadin über 2200 Jugendliche teil.

1985

Schaffung Pro Aero Anerkennungspreis für besondere Leistungen in der Luftfahrt. Erster Preisträger wird alt Nationalrat Dr. Eugen Dietschi, Basel. 1938 Gründungsmitglied der Stiftung und seither ständiges Mitglied des Stiftungsrates. Grosser Förderer der Luftfahrt.

7. September 1987

In Stockholm wird an der Generalversammlung der Fédérataion Aéronautique Internationale (FAI) die Stiftung Pro Aero mit dem Group Diploma der FAI ausgezeichnet.

10. Mai 1988

Die Pro Aero, Stiftung zur Förderung der nationalen Luftfahrt, feiert im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Festakt.

27. Mai 1988

Aus Anlass 50 Jahre Stiftung Pro Aero findet ein Jubiläumspostflug mit zwei Ju-52, einem Super Puma und einem Metroliner der Crossair von Dübendorf über Semedan und Agno nach Genf-Cointrin statt. Die PTT setzt 4,375 Mio Franken von CHF 1.40 mit einem Zuschlag von 60 Rappen ab, die der Stiftung einen Nettoerlös von 2,742 Mio Franken einbringen.

20. Oktober 1989

Die Stiftung Pro Aero gibt sich neue Statuten. Die Förderung der schweizerischen Luftfahrt ist nach wie vor ihr Zweck und Ziel. Die Aufwendungen sind denn auch beträchtlich: jährlich werden 400'000 Franken Beiträge an Luftsportarten und für die Jugendförderung ausgerichtet. Die finanziellen Mittel stammen aus Sondermarken und Sonderpostflügen.

12. Dezember 1992

Im Fliegermuseum Dübendorf zeichnet die Stiftung Pro Aero den Astronauten Claude Nicollier mit dem goldenen Anerkennungspreis aus.

25. November 1993

Neuer Präsident des Stiftungsrates der Pro Aero wird alt Korpskommandant Ernst Wyler; er wird Nachfolger von alt Korpskommandant Kurt Bolliger, Präsident seit 1981.

8. März 1994

Erich Meier, Redaktor der «Neuen Zürcher Zeitung», wird in posthumer Anerkennung seiner grossen publizistischen Verdienste um die Schweizer Luftfahrt von der Stiftung Pro Aero mit dem Anerkennungspreis gewürdigt.

16. Dezember 1994

Letzter offizieller Dienstflug einer Hunter-Jagdflugzeuges in der Flugwaffe. Das Flugzeug J-4001, das am 3. April 1958 aus England als erste von insgesamt 160 Maschinen in der Schweiz eintraf, wird nach 36 Jahren Flugdienst in Dübendorf dem Museum der Fliegertruppen übergeben. Am gleichen Anlass wird der Initiant des Fliegermuseums. Hans Giger, der frühere Direktor des Bundesamtes für Militärflugplätze, mit dem Anerkennungspreis der Stiftung Pro Aero ausgezeichnet.

25. März 1995

An der Delegiertenversammlung des Aero-Clubs der Schweiz im Haus des Sports in Bern wird Werner Koelliker für seine jahrzehntelange Förderung des Modellflugsports mit dem Anerkennungspreis der Stiftung Pro Aero ausgezeichnet.

25. April 1998

Sonderpostflug zum 60-Jahr-Jubliläum der Stiftung Pro Aero von Lausanne-La Blécherette nach Bern im Rahmen der 31. Tage der Schweizer Aerophilatelie.

27. Juni 1998

Auf dem Flugplatz Samedan wird am Anlass «60 Jahre Stiftung Pro Aero / 50 Jahre Internationaler Segelflugwettkampf» Bernhard (Benno) Lüthi für seine langjährige Förder der nationalen Segelflugbewegung mit dem Anerkennungspreis der Pro Aero ausgezeichnet.

7. Dezember 1999

Den Anerkennungspreis 1999 für besondere fliegerische Leistungen verleiht die Stiftung Pro Aero der Luftwaffe und ihrem Team ALBA für den während des Kosovo-Konflikts spontan gestarteten humanitären Auslandseinsatz mit drei Super Puma Helikoptern, der dann während 17 Wochen von Albanien aus mit laufender logistischer Unterstützung aus der Schweiz weitergeführt wurde.

16. Juni 2000

Im Museum der Luftwaffe in Dübendorf zeichnet die Stiftung Pro Aero das Team Breitling Orbiter 3 mit Betrand Piccard für die erfolgreiche Erstumrundung der Welt im Ballon mit dem Anerkennungspreis 2000 aus.

13. September 2001

In Payerne zeichnet die Stiftung Pro Aero das Überwachungsgeschwader (UeG) der Luftwaffe in «Anerkennung für 60 Jahre Einsatzbereitschaft und Fluglehrertätigkeit seiner Angehörigen für Generationen junger Militärpiloten» mit dem Anerkennungspreis «Militär» aus.

25. Oktober 2001

Dem Swissair-Piloten Hans Georg Schmid wird in Grenchen in «Anerkennung seiner hohen fliegerischen Leistungen anlässlich der zweifachen Weltumrundung im Eigenbauflugzeug» der Pro Aero-Anerkennungspreis «Zivil» verliehen.

27. April 2002

Der 23. Träger des Pro Aero-Anerkennungspreises ist die Rega. Die Schweizerische Rettungsflugwacht wurde damit für ihre ausserordentlichen Leistungen in der Luftrettung während den vergangenen 50 Jahren geehrt.

23. Juli 2002

Anlässlich des Jugendlagers wurde Marco Schnyder für seinen Einsatz über 20 Jahre, davon zehn Jahre als Lagerleiter, vom Stiftungsrat mit der kleinen Pro Aero-Medaille für seine Verdienste geehrt.

24. Oktober 2002

Zum neuen und siebten Präsidenten des Stiftungsrats Pro Aero wird per 1. Januar 2003 alt Korpskommandant Hansrudolf Fehrlin gewählt.

31. Oktober 2005

Die Task Force SUMA der Schweizer Luftwaffe erhält die goldene Pro Aero- Medaille für besondere Leistungen im Bereich des Militärflugwesens. Dies in Anerkennung für die rasche und erfolgreiche humanitäre Hilfeleistung im Katastrophengebiet von Aceh/Indonesien im Anschluss an die verheerende Tsunami-Flutkatastrophe vom 26. Dezember 2004.

25. Juli 2006

In S-chanf erhält Anton Landolt den Pro Aero-Anerkennungspreis für sein unermüdliches und erfolgreiches Engagement für die Einführung der Ecolight-Flugzeuge in der Schweiz.

16. Juni 2007

Dem Verkehrshaus Luzern wird der Pro Aero-Anerkennungspreis für besondere Leistungen im Bereich der Zivilaviatik überreicht. Dies in Anerkennung für die ausgezeichnete interaktive Präsentation von Mensch-Technik-Spiel-Wissenschaft in der neuen Halle Luft- und Raumfahrt.

22. - 28. Juli 2007

Zum 25. Mal findet das vom AeCS durchgeführte Pro Aero- Jugendlager statt.

26. April 2008

Das Flieger- und Flab Museum Dübendorf erhält den Pro Aero-Anerkennungspreis für die ausgezeichnete interaktive Präsentation von Mensch-Technik-Spiel-Geschichte. Ein ziviler Anerkennungspreis wurde in 2008 nicht verliehen.

14. März 2009

Für ihr ausgezeichnetes Engagement im Bereich Jugend- und Nachwuchsförderung wird die Sparte Modellflieger des AeCS mit dem Pro Aero-Anerkennungspreis ausgezeichnet. Ein militärischer Anerkennungspreis wurde in 2009 nicht verliehen.

19. März 2011

An diesem Datum wurden zwei zivile Anerkennungspreise 2010 der Stiftung Pro Aero vergeben:

  • Dem Aero-Club der Schweiz und dem Organisationskomitee «100 Jahre Luftfahrt in der Schweiz» für die erfolgreiche Durchführung der Schweiz weiten Jubiläumsaktivitäten im Jahr 2010
  • An Yannick Bovier und Francisco Agullo für die erfolgreiche Weltumrundung mit Ecolight-Flugzeugen. Ein militärischer Anerkennungspreis wurde 2010 nicht verliehen.

5. Oktober 2011

Der zivile Pro Aero-Anerkennungspreis 2011 geht an das Center for Aviation Competence (CFAC) der Universität St. Gallen. Ein militärischer Anerkennungspreis wurde in 2011 nicht verliehen. 
 

31. Juli 2012

In S-chanf erhält im Rahmen des Pro Aero-Aviatik-Jugendlages Dr. Ernst Tanner, Trogen, den Pro Aero-Anerkennungspreis 2012 für seine «hervorragenden und einzigartigen Leistungen vor allem durch die erste Sahara-überquerung im Hubschrauber und durch einmalige Hilfeleistungen an Menschen mittels Lufttransporten».

15. Dezember 2015

Nationalrat Max Binder erhält in Bern den Pro Aero-Anerkennungspreis 2015 für die hervorragende Leistung als langjähriger Präsident (2006-2015) der parlamentarischen Gruppe Luft- und Raumfahrt (PGLR) der Eidgenössischen Räte. 

12. August 2016

Die Stiftung Pro Aero überreicht erstmals den neu geschaffenen Förderpreis Nachwuchs. Die erste Preisträgerin ist Sarah Ramseier. Sie erhält auf dem Moléson den Preis 2016 für ihr bemerkenswertes und einzigartiges Engagement als Initiantin und Organisatorin des Projekts «Handiflight» zur Förderung luftsportlicher Aktivitäten auf dem Flugplatz Gruyères für Piloten mit einer körperlichen Beeinträchtigung.

Herbst 2016

In Zusammenarbeit mit dem Aero-Club der Schweiz und dem Schweizerischen Hängegleiter-Verband wurde der dreitägige Pro Aero-Gleitschirm-Schnupperkurs (PAGS) für 17- bis 20-Jährige aus der Taufe gehoben. Der Kurs soll an das bewährte Jugendlager der Stiftung Pro Aero anknüpfen und Interessierte schnell und unkompliziert in die Luft bringen. Schon am ersten Tag des Pilotkurses vom 7. bis 9. Oktober absolvierten die selektionierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer die ersten Flüge am Übungshang. PAGS-Kurse sollen fortan jedes Jahr angeboten werden, und zwar in der Deutschschweiz, der Romandie und im Tessin. 

7. September 2017

Die beiden Ballonpiloten Kurt Frieden und Pascal Wytprächtiger erhalten anlässlich des Gordon Bennet Race in Fribourg den Pro Aero-Anerkennungspreis 2017 für hervorragende Leistungen im Bereich der Zivilaviatik, dies in Anerkennung der herausragenden Erfolge im Ballonsport mit dem Gewinn des Coupe Aeronautique Gordon Bennett in den Jahren 2010, 2015 und 2016.

20. Oktober 2017

Der 1. Aviation Youth Congress, von der Stiftung Pro Aero und der Aerosuisse lanciert und organisiert, fand grosses Interesse. 200 Jugendliche nahmen daran teil und liessen sich über Berufsbilder in der Aviatik informieren. Die namhaftesten Arbeitgeber der Branche zeigten die vielfältigen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten auf, vermittelt von kompetenten Referenten. 

20. Oktober 2017

Der zweite Pro Aero-Förderpreis Nachwuchs wird André Gut verliehen anlässlich des Forums der Luft- und Raumfahrt im Verkehrshaus Luzern. Den Preis erhält er für die bemerkenswerte interdisziplinäre Abschlussarbeit zum Thema Auslegung und Fertigung eines komplexen, strukturellen Composite-Bauteils im Flugzeugbau (Note 5,7). Das Projekt, ein Landeklappenauslegearm für den Pilatus PC-12 NG, entstand im Rahmen der Ausbildung zum Kunststofftechnologen bei Pilatus Aircraft Ltd.

1. Juli 2018

Die Schweizer Stiftung Pro Aero verleiht anlässlich der Flugtage Fricktal-Schupfart der Familie Vogelsang den Pro Aero-Anerkennungspreis 2018 für hervorragende Leistungen im Bereich der Zivilaviatik in Anerkennung des Lebenswerks mit dem hohen Engagement der ganzen Familie für die Leichtaviatik und den Luftsport in der Schweiz, sowie für die Entwicklung und Restauration von Flugzeugen.

7. Juli 2018

Der dritte Pro Aero-Förderpreis Nachwuchs wird anlässlich der Scale Modellflug Weltmeisterschaft auf dem Flugplatz Meiringen an Sandro Matti verliehen für seine herausragenden Erfolge als Modellflug-Nachwuchspilot in der Kategorie F3A mit dem Gewinn von Schweizer- und Europameisterschaften, sowie für seine konstant hohen Leistungen an nationalen und internationalen Wettbewerben seit 2008.

13. Oktober 2018

Informationen von hochkarätigen Vertretern der Luftfahrtbranche über Berufsbilder in der Aviatik, Emotionen und gegen 400 interessierte Jugendliche prägten den 2. Aviation Youth Congress vom 13. Oktober 2018 im Verkehrshaus Luzern. Der Anlass war ein Erfolg auf der ganzen Linie. Rund 20 kompetente Referenten stellten Berufe und Karrieremöglichkeiten in der Luftfahrt vor. Selbst Astronaut Claude Nicollier liess es sich nicht nehmen, dem Nachwuchs die Reverenz zu erweisen, denn auch die Raumfahrt sucht Talente.

3. April 2019

SPHAIR, die Organisation der Schweizer Luftwaffe, welche den aviatischen Nachwuchs sucht, erhält auf dem Flughafen Zürich anlässlich des SPHAIR Experience Day 2019 den Pro Aero-Anerkennungspreis 2019 in Anerkennung des wertvollen, professionellen Engagements in der Nachwuchsförderung mit der Suche und Erkennung von Talenten für den Pilotenberuf, als Fallschirmaufklärer und für weitere aviatische Berufe.

16. November 2019

Der vierte Pro Aero-Förderpreis Nachwuchs wird anlässlich der Segelflugkonferenz des Segelflugverbandes der Schweiz in Laufen (BL) an Jonas Langenegger verliehen für seine herausragenden Erfolge als Segelflug-Nachwuchspilot in der Sparte Segelkunstflug mit dem Gewinn des Weltmeistertitels 2018 in der Kategorie «Advanced».

14. Mai 2022

Rund 220 Gäste folgten der Einladung zum ersten Benefiz-Anlass der Schweizer Stiftung Pro Aero am 14. Mai 2022 auf dem Berner Hausberg Gurten. Nachdem der Anlass aufgrund der Covid-Pandemie drei Mal verschoben werden musste, erlebten die illustren Gäste aus der Schweizer Luftfahrt einen zauberhaften und festlichen Abend. Humorreich durch den mit zahlreichen Attraktionen gespickten Abend führte Fabian Unteregger, Komiker, Arzt und selber Motor- und Helikopterpilot. Mit ihrer Teilnahme solidarisierten sich die gutgelaunten Aviatikerinnen und Aviatiker mit der Stiftung Pro Aero, welche seit mehr als 80 Jahren die Schweizer Luftfahrt unterstützt und insbesondere den aviatischen Nachwuchs fördert.

Drei Preise verliehen

In Anerkennung der herausragenden Erfolge im Gleitschirmsport mit dem siebenfachen Gewinn der Red Bull X-Alps sowie zahlreichen Schweizer-, Europa- und Weltmeistertiteln, wurde der bekannte Gleitschirmpilot Christian Maurer von Markus Gygax, Präsident des Stiftungsrats Pro Aero, mit dem Anerkennungspreis des Jahres 2020 für aussergewöhnliche Leistungen in der Luftfahrt ausgezeichnet.

Der Förderpreis Nachwuchs des Jahres 2020 wurde an Chiara Christen und Alex Luijten verliehen. Chiara Christen hat 19-jährig als Lernende Gestaltung Werbetechnik bei den Pilatus Flugzeugwerken die Projektarbeit zur Bemalung des Pilatus PC-12NG Demonstrators von 2019 gestaltet und erfolgreich ausgeführt. Für diese vielbeachtete Bemalung mit dem Scherenschnitt-Motiv «Jagd» des Künstlers Paul Waser erhielt Chiara Christen nun den Förderpreis Nachwuchs der Stiftung Pro Aero.

Der 26-jährige Alex Luijten erhielt den Preis für seine Forschungsarbeiten im Zusammenhang mit dem 3D-Druck von Kohlefaser-Verbundstoffen, dies mit der Fertigung eines komplexen Türgelenks für einen Eurocopter 135. Damit konnte er eine Gewichtsersparnis von mehr als 60 Prozent erzielen. Stiftungsratspräsidend Markus Gygax überreichte den beiden Gewinnern je einen Glaspokal, eine Urkunde sowie einen «Check» über 2000 Franken.

Zur Bildergalerie